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Artemisia annua - Heilpflanze der Götter

Antibakteriell - Antiviral - Immunstimulierend, Kompakt-Ratgeber

Erschienen am 24.11.2020
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783863744748
Sprache: Deutsch
Umfang: 127 S.
Format (T/L/B): 1 x 16.5 x 11.7 cm
Einband: Englische Broschur

Beschreibung

Der Erfolgsratgeber jetzt in der 10. Auflage! Bevor 2015 der Nobelpreis für Medizin an die chinesische Pharmakologin Tu Youyou verliehen wurde, hatten wahrscheinlich nur wenige überhaupt etwas von "Artemisia annua" - dem Einjährigen Beifuß - gehört. Dabei wird diese Heilpflanze bereits seit Jahrhunderten von der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) als wirksames Mittel gegen Malaria und andere schwere Erkrankungen eingesetzt. Neueste Studien deuten sogar darauf hin, dass das "Kronjuwel aus der Schatzkammer der TCM" u. a. auch bei Diabetes, Krebs und HIV-Infektion vielversprechende Wirkungen zeigt. Neben dem Wirkstoff Artemisinin enthält die "Wunderpflanze" über 600 gesundheitlich bedeutsame Inhaltsstoffe, die u.a. antibakteriell, antiviral und immunstimulierend wirken und nahezu nebenwirkungsfrei sind. Beeindruckend ist auch der hohe ORAC-Wert, der das antioxidative Potenzial der Pflanze beschreibt: Die Fähigkeit, freie Radikale aus dem Verkehr zu ziehen, schützt vor degenerativen Erkrankungen wie Rheuma oder Arthrose. Artemisia annua kann außerdem auch - neben ihrer unterstützenden Wirkung bei Diabetes und Krebs - bei Allergien, Borreliose, Entzündungen sowie gegen Parasiten und Pilzbefall helfen. Der Einjährige Beifuß wird sowohl vorbeugend zur Stärkung des Immunsystems als auch zur Selbstbehandlung in Form von Tee, Pulver oder Kapseln eingenommen. Der KompaktRatgeber stellt die erstaunliche Heilpflanze vor und enthält u. a.: Wissenswertes über Wachstum, Vorkommen und Geschichte Umfassende Informationen zu Inhaltsstoffen, Anwendungsgebieten und aktuellen Forschungsergebnissen Praktische Tipps zum Eigenanbau sowie Rezepte mit ArtemisiaProdukten Ein neuer Stern am Himmel der natürlichen Heilmittel!

Autorenportrait

Barbara Simonsohn (geb. 1954) ist Ernährungsberaterin und Reiki-Ausbilderin. Seit 1982 gibt sie Seminare im In- und Ausland, vor allem über das authentische Reiki mit sieben Graden, aber auch in Azidose-Therapie und -Massagen nach Dr. Renate Collier sowie in Yoga. Darüber hinaus befasst sie sich intensiv mit dem Thema "gesunde Ernährung" und gilt als Expertin für "Superfoods". Regelmäßig reist die Hamburgerin nach Indien, wo sie meditiert und ehrenamtlich als Englischlehrerin für Waisenkinder arbeitet; außerdem fördert sie Moringa-Projekte und hat im Rahmen ihrer Entwicklungsarbeit auf Haiti Fruchtbäume gepflanzt und Bio-Gärten angelegt. Seit 1995 hat Barbara Simonsohn zahlreiche Ratgeber im Bereich der ganzheitlichen Gesundheit veröffentlicht; die Gesamtauflage ihrer Bücher beläuft sich auf über 560.000 Exemplare.

Leseprobe

((Auszug aus dem Kapitel "Artemisia für die Gesundheit")) WIRKSTOFF ARTEMISININ Artemisinin ist ein sekundärer Pflanzenbegleitstoff, Sesquiterpen genannt, der sich chemisch durch ein Trioxanringsystem und eine Peroxidbrücke auszeichnet. Das Geheimnis seiner Wirkung gegenüber den Malaria-Erregern liegt in seiner Reaktion mit Eisen begründet, das sich in besonders hoher Konzentration in den Malariaerregern findet. Kommt Artemisinin in Kontakt mit Eisen, wird eine chemische Reaktion ausgelöst, durch die freie Radikale gebildet werden, welche die Malaria-Parasiten zerstören. Die Zellmembran wird durchlöchert und die Erreger quasi auseinandergerissen. Wie neuere Studien ergeben, hat Artemisinin eine ähnliche Wirkung auch auf Krebszellen. Diese Zellen enthalten viel mehr Eisen als normale Zellen. Nimmt ein Krebskranker Artemisinin zu sich, kommt es in der Krebszelle zu einer massiven Freisetzung von Sauerstoffradikalen, sodass die Krebszelle vernichtet wird. Gesunde Zellen mit viel weniger Eisen bleiben von dieser Reaktion verschont. Im Gegensatz zu Strahlen- und Röntgentherapie arbeitet Artemisinin also selektiv. Mittlerweile haben Forscher herausgefunden, dass die Bioverfügbarkeit des Artemisinin in der ganzen Pflanze höher ist als isoliertes Artemisinin. Sie fanden außerdem heraus, dass insgesamt mehr als 600 biologisch wirksame Inhaltsstoffe der Artemisiapflanze gegen Malaria und Krebs wirksam sind. Darunter sind Terpene, Phenolsäuren, Flavonoide, Polysaccharide und Kumarine, die gegen Plasmodien und Krebszellen, aber auch Viren, Bakterien und Pilze wirken. Zu den Stoffen, die in der Pflanze gegen Malaria effektiv sind, zählen die sekundären Pflanzenstoffe Artemetin, Casticin, Chrysoplenetin, Chrysoplenol-D, Cirsilineol, Ascaridol, Eupatorin, Ölsäure und Quercetin. Malaria auch in Europa? Immerhin sind mehr als 40 Prozent der Weltbevölkerung in den Tropen und Subtropen dem Risiko ausgesetzt, sich mit der Malaria-Krankheit zu infizieren. Früher, bis zum Ende des letzten Jahrhunderts, gab es etwa 110 Millionen Neuinfektionen und etwa zwei Millionen Todesfälle pro Jahr. Die meisten Todesopfer sind Kinder unter fünf Jahren, die in afrikanischen Ländern südlich der Sahara leben. Die Sterblichkeitsrate bei Malaria konnte in weniger als zwei Jahrzehnten weltweit um etwa die Hälfte reduziert werden, vor allem durch das Artemisia-Medikament mit Hauptbestandteil Artemisinin. Die Weltgesundheitsorganisation WHO schrieb in ihrem Malaria-Report, dass es 2015 weltweit nur noch 212 000 Neuerkrankungen gab. Doch vor Kurzem ist die Zahl der weltweiten Malaria-Fälle erstmals nach 15 Jahren wieder angestiegen. Der WHO zufolge wurden 2016 216 Millionen Malaria-Fälle in insgesamt 91 Ländern registriert. 445 000 Menschen starben 2016 an der Krankheit. 1880 wurden Plasmodien als Malaria-Erreger entdeckt. Mit Chemotherapeutika und groß angelegten Mückenvernichtungsprogrammen, in Afrika vielfach mit DDT, gelang es bis heute allerdings nicht, die Malaria-Erkrankung zu beherrschen oder gar auszurotten. Plasmodien entwickelten Resistenzen gegenüber Medikamenten, und Überträgermücken entwickelten Resistenzen gegenüber Insektiziden. Der Globale Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria GFATM hat zwar erstmals einen Impfstoff entwickelt, "Mosquirix", der aber nur zu etwa 40 Prozent wirksam ist und daher nur in wenigen Ländern eingesetzt und getestet wird. Bei uns gab es früher eine Malaria-Erkrankung, die sich Malaria tertiana oder Wechselfieber nannte, mit einer langen Latenz und anschließenden Fieberschüben. (.)

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