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Heilkräuter - Überliefertes Wissen für Hausapotheke und Küche

eBook - Über 70 herausragende Heilpflanzen - Mehr als 250 Anwendungen und Rezepte - Extra: Geschützte und giftige Pflanzen

Erschienen am 15.05.2017, Auflage: 1/2017
Auch erhältlich als:
11,99 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783863743482
Sprache: Deutsch
Umfang: 256 S., 48.21 MB
E-Book
Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Mutter Natur hat für alle Anliegen ein Kraut wachsen lassen!Der Erfahrungsschatz unserer Vorfahren ist voll von wundersamen Geschichten über Kräuter und Pflanzen, deren geheimnisvolle Kräfte Schutz vor bösen Mächten boten und gegen alltägliche Beschwerden halfen. In einer Zeit, in der es auf dem Land noch keine Ärzte und Apotheken gab, vertrauten die Menschen auf die Kräfte der Natur; "Kräuterweiber" und "Bauerndoktoren" waren hoch angesehene Persönlichkeiten.Das Wissen unserer Vorfahren hat sich über die Jahrhunderte entwickelt und wurde von Generation zu Generation weitergegeben - und auch wir können vieles aus diesem Erfahrungsschatz lernen. Viele Menschen besinnen sich heute auf das Althergebrachte und Bewährte und nehmen dankbar die wunderbaren Gaben von Mutter Natur an.In diesem umfassenden Praxisbuch vermittelt die erfahrene Kräuterpädagogin Elfie Courtenay viele interessante Informationen zur kulturhistorischen Entwicklung von Kräuterbrauchtum und Volksmedizin, vor allem aber:- über 70 ausführliche, reich bebilderte Pflanzenporträts mit Inhaltsstoffen und Wirkungen- vielfältige Empfehlungen für individuelle Verwendungsmöglichkeiten der Heilkräuter- zahlreiche Rezepte für Hausapotheke und Küche

Autorenportrait

Elfie Courtenay begleitet als erfahrene Wildkräuterexpertin seit über 20 Jahren Menschen in die Natur. Sie ist unter anderem Kräuterpädagogin, geprüfte Natur- und Landschaftsführerin sowie freie Autorin. Zuletzt erschienen sind von ihr die Bücher "Rauhnächte. Die geheimnisvolle Zeit zwischen den Jahren" (2013) sowie "Endlichkeit und Ewigkeit" (2015) bei der Verlagsgruppe Randomhouse. Sie bietet u. a. meditative Wanderungen, Wildkräuterexkursionen und Wildkräuter-Wanderwochen an und ist seit vielen Jahren Museumsführerin im Freilichtmuseum Glentleiten in Großweil bei Murnau.

Leseprobe

((Auszug aus dem Kapitel "Heilkräuter von A bis Z"))LÖWENZAHN, WIESEN-Taraxacum officinale, KorbblütengewächseVerwendete PflanzenteileBlüten, Blätter oder WurzelnSammelzeitBlätter März bis Oktober, Blüten April bis Mai, Wurzeln im März (reich an Bitterstoffen) oder im Oktober (süßlich durch Inulin)Wichtige InhaltsstoffeBitterstoffe (Taraxin), Mineralstoffe (Kalium), Vitamine, Cholin und InulinWichtige WirkungenBitterstoffe in Blättern und Wurzeln wirken verdauungsfördernd, stoffwechselanregend und harntreibend, Gallenfluss fördernd, Völlegefühl und Blähungen verringerndFertigprodukte Heilpflanzen-Presssaft; Taraxacum homöopathisch oder als UrtinkturDer Löwenzahn zählt seit jeher zu den wichtigsten Heilpflanzen. Er liebt es, viele Nährstoffe zu bekommen, wächst aber auf kargen, steinigen Boden und Magerwiesen gleichermaßen wie auf gedüngten. Für Hausapotheke und Verzehr sollte er allerdings ausschließlich von ungedüngten Böden gesammelt werden!Die ersten Blättchen treiben sehr zeitig im Frühjahr aus, und da ihn auch die Tiere gern fressen, wachsen bis in den Herbst hinein immer wieder Blätter nach. Sie werden am besten frisch verwendet. Die Blüten sammeln Sie an sonnigen Tagen, da die Blütenkörbchen sonst geschlossen sind. Sie eignen sich besonders für Sirup oder Gelee. Knospen können Sie nach kurzem Blanchieren auch einfrieren. Die Wurzeln lassen sich gut trocknen, sollten aber bereits im frischen Zustand zerkleinert werden, da sie getrocknet sehr hart werden. Löwenzahn ist eine hervorragende Bienenweide und sollte in keinem Naturgarten fehlen!Zur Beachtung: Die weiße Milch der Blattstängel verursacht hartnäckige Flecken in der Kleidung, weshalb Mütter früher ihre Kinder vor der angeblich giftigen Milch gewarnt haben. Dabei hat es so viel Spaß gemacht, sich mit der klebrigen Milch Blütenschmuck auf die Ohrläppchen zu kleben oder mit aufgeschlitzten Stängeln Blumenketten zu basteln!VerwendungsmöglichkeitenLöwenzahnkapern2 Handvoll geschlossene Löwenzahnknospen sammeln, gut einsalzen und über Nacht ziehen lassen. Dann kräftig abspülen und in Küchenkrepp vorsichtig trocken rollen. Die Knospen in etwa 1/4 l Kräuteressig mehrmals kurz aufkochen, heiß in Schraubgläschen füllen und verschließen. Diese Kapern sind eine Bereicherung für alle Nudelgerichte und Salate.TeezubereitungWurzeln ausgraben, am besten am Waldrand, wo der Boden locker ist. Mit einer Bürste reinigen, eventuell mit einem Messer abschaben und zum Trocknen in kleine Stücke oder Scheiben schneiden. 1 TL geschnittene Wurzel mit 1 Tasse kaltem Wasser aufkochen, ganz kurz weiterköcheln lassen und nach etwa 8 bis 10 Minuten abgießen. Dosierung: 2- bis 3-mal täglich 1 Tasse Tee trinken, 4 bis 6 Wochen (nur kurmäßig!).LöwenzahntinkturDie Tinktur im Frühling ansetzen, weil da der Bitterstoffgehalt in den Wurzeln am höchsten ist. Die Wurzeln waschen, putzen und fein schneiden. Ein sauberes Schraubglas gut zur Hälfte mit Wurzelscheiben befüllen und mit 70%-igem Alkohol (aus der Apotheke) bedecken. Das Glas täglich schütteln und wenden. Nach etwa 3 Wochen den Ansatz abfiltern und die Tinktur in dunkle Tropfflaschen füllen. Eine braune Trübung ist ganz natürlich, kann aber durch nochmaliges Filtrieren abgetrennt werden. Dosierung: 3-mal täglich 15 bis 25 Tropfen in etwas Wasser vor dem Essen einnehmen.Löwenzahntinktur regt die Tätigkeit von Leber und Galle an, wirkt harntreibend und kann unterstützend bei Hauterkrankungen und Rheuma eingesetzt werden.Löwenzahn-Urtinktur Taraxacum()

Inhalt

INHALTVorwortEinführung- Wichtiges vorab- Was Sie sonst noch wissen solltenVolksmedizin und Kräuterbrauchtum- Von Kräuterweibern und Bauerndoktoren- Zweifel an der Wissenschaft- Die langsame Akzeptanz der Schulmedizin- Schwierige Abgrenzung- Typische Masnahmen der VolksmedizinBelege aus der Vergangenheit- Eine Sonderausstellung im steirischen Volkskundemuseum Stainz- Die Familie Ragginer, 200 Jahre Volksmedizin in SüdtirolTypische Bräuche und Traditionen- Kräuterbuschen-Binden- RäuchernVon einst ins HeuteHeilkräuter von A bis Z- Alant- Aloe vera- Augentrost- Baldrian- Bärlapp/Keulen-Bärlapp- Bärlauch- Beifuß- Beinwell- Berberitze/Sauerdorn- Betonie/Heilziest- Birke- Blutweiderich- Blutwurz- Borretsch- Brennnessel- Brombeeren- Dost/Wilder Dost- Eberesche/Vogelbeere- Efeu- Ehrenpreis, Echter und Gamander-- Eibisch- Eiche/Stieleiche- Eisenkraut- Engelwurz, Echte- Frauenmantel- Gänseblümchen- Gänsefingerkraut- Giersch- Gundermann/Gundelrebe- Guter Heinrich- Hagebutte/Heckenrose- Hauhechel, Dornige- Himbeere- Hirtentäschel- Holunder, Schwarzer- Hopfen- Huflattich- Johanniskraut, Echtes- Kamille, Echte- Kapuzinerkresse- Kohl (Weißkohl/Weißkraut)- Königskerze, Großblütige- Kornelkirsche- Labkraut, Echtes- Lärche- Lein- Liebstöckel- Linde, Sommer- und Winter-- Löwenzahn, Wiesen-- Mädesüß, Großes- Malve, Wilde- Meerrettich- Mistel- Nachtkerze- Odermennig- Ringelblume- Ruprechtskraut- Salbei- Sauerklee/Wald-Sauerklee- Schafgarbe- Schlehe/Schwarzdorn- Spitzwegerich- Thymian/Arznei-Thymian- Vogelmiere- Wacholder- Walnuss- Wasserdost- Wasserminze- Wegwarte/Zichorie- Weidenröschen, Kleinblütiges- WeißdornANHANGExtra: Giftige HeilpflanzenExtra: Geschützte PflanzenBegriffserklärungenPflanzliche Inhaltsstoffe und ihre BedeutungLiteratur/Bezugsquellen/MuseenStichwortregister

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