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Kleine Augenschule

Übungen und Tipps für gesundes und lebendiges Sehen, Kompakt-Ratgeber

Erschienen am 21.11.2016
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783863743147
Sprache: Deutsch
Umfang: 127 S.
Format (T/L/B): 1 x 16.3 x 12 cm
Einband: Englische Broschur

Beschreibung

Die Augen vieler Menschen sind in unserer modernen Informationsgesellschaft einseitig beansprucht und häufig überlastet. Weltweit nehmen Fehlsichtigkeiten dramatisch zu, 80 Prozent aller Jugendlichen in Großstädten sind inzwischen kurzsichtig. Sogenannte Alterserkrankungen wie grauer Star, grüner Star oder Makula-Degeneration breiten sich aus. Wie kann man mit einfachen Mitteln Sehbeschwerden vorbeugen und den Augen Gutes tun? In diesem handlichen Ratgeber erfahren Sie: wie Sie müde Augen wirkungsvoll entspannen wie Sie erschöpfte Sehkraft auf sanfte Weise regenerieren wie Sie kontrastreicher und farbenfroher sehen wie Ihr Sehsinn optimal gestärkt wird und Sie Sehprobleme vermeiden Der erfahrene Sehtrainer Wolfgang Hätscher-Rosenbauer stellt einfache Übungen mit großer Wirkung vor, die leicht in den Alltag zu integrieren sind.

Autorenportrait

Wolfgang Hätscher-Rosenbauer (geb. 1951) ist Diplompädagoge mit zusätzlichen Ausbildungen in Farb- und Gestalttherapie. Die "Kunst des Sehens" lehrt er seit 1981, seit 1991 leitet er das Visiovital Institut für Sehtraining in Bad Vilbel (www.institut-fuer-sehtraining.de) und bietet internationale Seminare und eine Kursleiterausbildung an. Von 1996 bis 1999 entwickelte er im Rahmen des Forschungsprogramms "Arbeit und Sehen" des Bundesministeriums für Wissenschaft und Technologie Präventionsmaßnahmen für Menschen mit hohen Belastungen des Sehsinns am Arbeitsplatz. Dieses Programm führt er seitdem als Seminar "Augenschule - Gesundes Sehen am Arbeitsplatz" in vielen Firmen und Behörden durch. Wolfgang Hätscher-Rosenbauer war viele Jahre lang Lehrbeauftragter an der Universität Hannover und ist seit 1991 Dozent an der Akademie Gesundes Leben in Oberursel. Außerdem arbeitet er als Bildhauer (www.hätscher-rosenbauer-skulpturen.de) und ist Autor mehrerer Bücher und Selbsthilfeprogramme.

Leseprobe

Vorwort: ((Vorwort)) Die Zeit, in der wir leben, wird auch als "Informationszeitalter" beschrieben. Immer mehr Informationen stehen uns weltweit in immer kürzerer Zeit zur Verfügung. Dabei werden diese Informationen - überwiegend durch die Augen vermittelt - durch visuelle Medien aufgenommen. Unsere Augen sind so die am meisten benutzten und häufig einseitig belasteten Sinnesorgane geworden. Hängt es damit zusammen, dass nach neuesten Statistiken 90 Prozent aller Jugendlichen in Großstädten kurzsichtig sind? Dass weltweit 60 bis 70 Prozent aller Erwachsenen auf Sehhilfen angewiesen sind? Dass Augenkrankheiten zunehmen? Ist dies der Preis, den unsere Augen für die hohe und einseitige Belastung beim Blicken auf Smartphones, Tablets, Laptops und Bildschirme aller Art zahlen müssen? Gibt es Möglichkeiten, einseitigen Belastungen der Augen entgegenzusteuern und der Ganzheit, der Natur des menschlichen Sehsinnes gerecht zu werden? Wäre es nicht eine optimale Gesundheitsförderung, den Sehsinn ganzheitlich, seiner Natur nach zu begreifen, auf seine vorhandenen und ungenutzten Potenziale zu schauen und diese zu beleben und zu stärken, statt seine Schwächen oder Defekte einseitig mit künstlichen Sehhilfen zu korrigieren (was häufig zu weiter nachlassender Sehkraft führt)? Dies ist das Anliegen der Augenschule. Dieses Buch möchte Ihnen Ihre Augen als "Wunderwerke der Natur" nahebringen und Ihnen verständlich machen, was diese für ein optimales Zusammenspiel aller am Sehvorgang beteiligten Funktionen und Qualitäten von Ihnen benötigen: Tägliche Aufmerksamkeit, liebevolle Zuwendung, wirkungsvolle Entspannung, bewusste Unterstützung für die Vielfalt ihrer Aufgaben durch einfach zu erlernende, mühelos zu praktizierende Übungen, die leicht in den Alltag zu integrieren sind. Ob Sie diese Übungen (zumindest einige davon) praktizieren, um Sehproblemen vorzubeugen oder aber vorhandene Sehschwächen zu mildern, spielt dabei kaum eine Rolle. Denn die "kleine Augenschule" möchte die jeweils persönlich vorhandene Sehfähigkeit - und seien es geringe Sehreste auf der einen oder "Adleraugen" auf der anderen Seite - stärken und auf alle Sehfunktionen und Sehqualitäten hin optimieren, auch beispielsweise die Wahrnehmung der Leuchtkraft der Farben, die Weite und Offenheit des Gesichtsfeldes, die Bewegungs- und Dämmerungssehfähigkeit, die räumliche Sehfähigkeit, die optimale Nah-Fern-Einstellung der Augen sowie die innere Sehfähigkeit (visuelles Gedächtnis und bildhafte Vorstellung), um auf diese Weise den geschwächten und überlasteten Sehfunktionen neue Energie zu geben. Es werden vorhandene, im Alltag wenig genutzte Sehpotenziale angeregt und gestärkt und erschöpfte, belastete Sehfunktionen entlastet und harmonisiert. Dieser ganzheitliche Ansatz der Augenschule ist erfahrungsgemäß viel wirkungsvoller, nachhaltiger und spannender als der Versuch, Schwächen zu bekämpfen oder "wegzutrainieren". Er führt zu größeren Erfolgen und dazu, den Sehsinn als das wiederzuentdecken, was er seiner Natur nach ist: ein lebendiger, augenblickhafter Kontaktsinn zwischen Außenwelt und Innenwelt. Oder wie der Dichter Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832) in seiner Farbenlehre sagt: "In ihm (dem Auge) spiegelt sich von außen die Welt, von innen der Mensch. Die Totalität des Innern und Äußern wird durchs Auge vollendet." ((Auszug aus dem Kapitel "Grundlagen")) Was ist die Augenschule? Die Augenschule ist ein ganzheitliches Gesundheitsförderungsprogramm des Sehsinns, das auf über 30 Jahren Erfahrung mit Augentraining und wissenschaftlicher Forschung (im Rahmen des Forschungsprojekts "Arbeit und Sehen" des BMFT) beruht. Diese Augenschule baut auf folgenden vier Tatsachen und Erkenntnissen auf: 1. Auf der Tatsache, dass die Augen Teil des Körpers sind und nur in Verbindung mit diesem gut funktionieren. Die Augenschule regt eine optimale Verbindung der Augen mit dem ganzen Körper an. Muskelgruppen und Organe, die in Verbindung mit den Augen stehen, werden in den Übungssequenzen entspannt und harmonisiert, und der Stoffwechsel zu den Augen und in den Augen wird durch geeignete Übungen angeregt. 2. Auf der Erkenntnis des amerikanischen Augenarztes und Pioniers des Augentrainings Dr. William Bates, dass nur entspannte Augen mit vollkommen entspannten inneren und äußeren Augenmuskeln gut sehen. Auf wirkungsvolle Augenentspannungsübungen wird in der Augenschule großer Wert (und angemessene Übungszeit) gelegt. Das Grundprinzip: Entspannungszeit bei Augenübungen (mindestens) ebenso lang wie die aktive Übungszeit. 3. Auf der Erkenntnis der amerikanischen Wissenschaftler David Hubel und Torsten Wiesel (wofür beide den Nobelpreis bekamen), dass das menschliche Gehirn (der eigentliche Sitz des Sehvorgangs; auch die Netzhaut im Auge ist Teil des Gehirns) andauernd zwischen zwei Sehweisen (Modi) wechselt. David Hubel nannte sie den "Was-Modus" (Was ist es, das ich sehe?) und den "Wo-Modus" (Wo bin ich im Raum?). Für den "Was-Modus" benutzt das Gehirn die Fovea centralis (Sehgrube) der Netzhaut in Verbindung mit dem visuellen Gedächtnis, für den "Wo-Modus" die gesamte Netzhaut (Retina) in Verbindung mit den Informationen aller anderen Sinne, die dabei aktiviert werden. Nur wenn beide Sehweisen abwechselnd oder gleichzeitig aktiv sind - foveales UND retinales Sehen -, nutzen wir die Ressourcen des Sehsinns in Verbindung mit allen anderen Sinnen vollständig und vermeiden eine Vereinseitigung des Sehens mit entsprechenden negativen Beeinträchtigungen der Sehfähigkeit. Bei der Bildschirmarbeit beispielsweise wird der "Wo-Modus" so gut wie gar nicht benutzt, und eine Vereinseitigung des Sehsinns ist fast zwangsläufig die Folge. 4. Auf der Tatsache, dass die biologische Sehkraft der Netzhautzellen sich in der Dunkelheit regeneriert (eine Erkenntnis der Zellbiologie) und sich bei Lichteinfall verbraucht. Dunkelpausen ("optisches Fasten") und Übungen zur optimalen Licht- und Farbsensibilität ("Lichtbaden", "Farbenbaden") regenerieren und steigern die Sehkraft in Verbindung mit gesunden Nährstoffen durch eine ausgewogene Ernährung.

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